DEILD

Aus Klartraum-Wiki
(Weitergeleitet von Dream Exit Induced Lucid Dream)

DEILD (Dream Exit Induced Lucid Dream) ist eine Technik, die sich an die WILD-Technik anlehnt, jedoch im Allgemeinen einen kürzeren Prozess zwischen Beginn und Einstieg in den Klartraum beansprucht als die WILD-Technik. Der Unterschied zu WILD liegt im Grunde darin, dass der Prozess nicht von "wach" zu "schlafend" durchläuft, sondern den schläfrigen Zustand kurz nach oder während dem Aufwachen ausnutzt, der einen schnellen Einstieg zurück zu dem Traum ermöglicht.

Beschreibung[Bearbeiten]

Um diese Technik ausführen zu können, sollte man schon einige Stunden geschlafen haben, da die REM-Phasen gegen Ende der Nacht länger werden.

Nach dem Aufwachen ist es wichtig, schnell zu Bewusstsein zu kommen, um die Technik regelgerecht ausführen zu können.

Das Aufwachen

Diese Technik hängt nicht nur vom Ausführen selber ab. Es hängt auch davon ab, wann man aufwacht. Wacht man nach oder vor der REM-Phase auf, klappt die Technik mit geringerer Wahrscheinlichkeit, wacht man dagegen am Anfang oder mitten in der REM-Phase auf, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher. Beeinflussen kann man es nicht, wann man aufwacht. Der Wecker ist nicht unbedingt die Lösung, weil eine genaue Voraussage nicht möglich ist, wann sich der Körper genau in den REM-Phasen befindet und der Wecker erschrecken kann und man sich möglicherweise bewegt, was es aber zu verhindern gilt. Aber auch nimmt der Körper den äußeren Reiz als Bestätigung wahr, dass man wach ist und der schnelle Einstieg in den Klartraum nicht mehr möglich ist.


Schnelle Bewusstseinserlangung

Der Zeitabstand zwischen dem Aufwachen und der Bewusstseinserlangung ist unter normalen Umständen relativ lang, und ist für diese Technik zu groß, da unwillkürliche Bewegungen ausgeführt werden, die den Körper zum vollständigen "Wachsein" führen. Um diesen Zeitabstand zu verkürzen, bedarf es einiger Übung. Erfolg ist oft nicht nach dem ersten Versuch sichtbar. Es gibt eine Methode, diesen Zeitabstand zu verkürzen:

Suggestionen[1]: Am Tag vor dem Versuch sind Suggestionen hilfreich. Ähnliche Suggestionen wie "Wenn ich aufwache, werde ich mich nicht bewegen und sofort zu Bewusstsein kommen" kann man zur Verstärkung der Wirkung in Gedanken ernsthaft wiederholen. Die Wirkung wird noch verstärkt, wenn die Wörter mit visuellen Gedanken verbunden werden. Dabei kann man den 5-Sinne-Check durchführen und die Reize nachempfinden, was ein "Hineinversetzen" bewirkt. Wenn man schlafen geht, kann man diese Suggestionen fortführen und mit diesen Gedanken einschlafen.

Und weiter...

Hat man den Körper nicht bewegt, ist darauf zu achten, dass der Körper nicht verkrampft ruhig liegen bleibt. Oft sind kleine Muskel-Partien noch angespannt, was man nicht immer bemerkt. Deshalb gilt immer, locker zu bleiben. Schließlich ist der Körper im Schlaf auch nicht verkrampft. Ist es aber nicht anders möglich und man muss den Körper bewegen, ist dies auch nicht weiter schlimm, solange es ruhige Bewegungen sind. Um den Vorgang erfolgreich fortzuführen, kann man sich beispielsweise gedanklich aus dem Bett drehen, sich eine Situation in einer beliebigen Umgebung vorstellen.

Schlafparalyse

Nach einiger Zeit ist es möglich, dass ihr in die Schlafparalyse verfallt, was nicht zwingend sein muss. Der sofortige Einstieg in den Klartraum kann auch ohne Schlafparalyse erfolgen. Ebenfalls sind hypnagoge Bilder möglich, die sich aber auch in Traumsituation verfestigen können, da der Prozess normalerweise schnell abläuft.

Verketten von Klarträumen

Wenn der Klartraum sich aufzulösen beginnt, besteht die Möglichkeit, einen weiteren Klartraum anzuhängen. Da man luzid ist, entfällt das Problem, schnell zu Bewusstsein zu kommen und sich nicht zu bewegen, da man den Aufwachprozess mitbekommt. Schon beim Auflösen bleibt der Traumkörper still, und somit auch der reale Körper. Somit sind auch mehr als 2 Klarträume in einer Nacht möglich, doch muss der Wiedereinstieg immer wieder gelingen.

Siehe Auch[Bearbeiten]