Dreamcar
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- Kombinationen
Das Dreamcar ist eine von Don Rinatos entworfene Aneinanderreihung von verschiedenen, zusammenwirkenden Einzeltechniken. Vorerst folgt eine Beschreibung von ihm selbst, die allerdings noch verallgemeinert und verdeutlicht werden könnte.
Technik
Damals habe ich mit der Wild-Technik angefangen. Ich saß abends in meinem Lehnstuhl am Ofen und bin ständig eingeschlafen und aufgewacht. Mich hat interessiert wie aus Gedanken eine Traumrealität entsteht. Mit WILD hat es nicht geklappt, aber ich habe gesehen, dass ich nicht den Punkt erfassen konnte, wo sich die Gedanken zur Traumrealität verwandeln. Am 9.10. ist mir spontan eingefallen, dass es umgekehrt funktioniert. Man kann die eigenen Gedanken beobachten und sich dabei mit Hilfe der Atmung tiefer und tiefer in den Traumzustand versetzen. So gehen, subjektiv gesehen, nicht die Gedanken in den Traum über, sondern die Gedanken werden mit Trauminhalten ausgefüllt. Es ist wie in einem Malbuch, man hat eine Vorlage die mit Farben zum Leben erweckt werden...subjektiv gesehen! Deswegen spielt die Vorlage beim Klartraum eine außerordentliche Rolle. So habe ich zum ersten mal verstanden, warum es so wichtig ist, sich am Tag mit dem Inhalt des zukünftigen Traums auseinanderzusetzen. Sei es das Ziel, die Person oder die Umgebung. Daraus folgend wird die Realität mit anderen Augen betrachtet. Die Frage „bin ich wach oder träum ich“ ist dabei nicht entscheidend. Viel wichtiger ist es die Umgebung zu erkennen, sie sich einzuprägen und zu verstehen wie man sich in ihr befindet. Ein Durchbruch mit der Technik des Dreamcars ist mir gelungen, als ich im Forum über „power napping“ gelesen habe. Mit Hilfe dieser Technik kann man den Tiefschlaf überspringen und den WILD leichter realisieren.
Traumhahn
1. Technik - Traumhahn: da ich aus dem Wachzustand in den Traumzustand übergehe, muss ich die Menge von unbewussten Träumen dosieren (z.B. für die Vorbereitung nur 15%, für Hauptklartraum 50-60%). Es soll durch die Atmung funktionieren. Es ist nicht nur die Augenmuskulatur, die im Schlafzustand kontrollfähig ist, sondern auch die Atmung!!! Durch langsames, flaches Atmen, mit grösseren Pausen zw. Aus- und Einatmen komme ich mehr in den Traum! Ihr kennt bestimmt selber den Unterschied im Atmen zw. Wach- und Schlafzustand.
Sicherheitsvorkehrungen
2. Technik – Sicherheitsvorkehrungen: in der Vorbereitungsphase „programmiere“/ träume ich ganze Umgebungen vor, die eine einzige Aufgabe haben, mich ab und zu zu wecken. Wenn die Vorkehrung fertig ist, drehe ich den Traumhahn etwas zu und „speichere“ sie mir. Ich habe gelesen, dass es im Gehirn sogenannte Wachpunkte gibt. Wenn wir uns am Abend sagen, dass wir morgen früh um 8 Uhr aufstehen müssen, weil wir einen wichtigen Termin haben, werden wir auch vor 8 Uhr einige Male wach um es nicht zu verschlafen. Ungefähr so, stelle ich mir vor, funktioniert diese Sicherheitsvorkehrung. Die Sicherheitsvorkehrung mit ihrer ganzen Umgebung und Inhalt soll sich mit Absicht vom Hauptklartraum prinzipiell unterscheiden. So vermeidet man, dass die Sicherheitsvorkehrung irgendwann im Verlauf des Hauptklartraums in diesen Klartraum mit integriert wird und somit seine Wirksamkeit verliert.
Wachmodul
3. Technik – Wachmodul: besteht wie die Sicherheitsvorkehrungen aus vorgeträumten Situationen (Eckpfeiler, Rahmen), die mir erlauben, mich im Hauptklartraum auf sie zu stützen und darauf ein langen Klartraum aufzubauen.
Regler: Ich-synton / Ich-dyston
4. Technik - Regler: Ich-synton / Ich-dyston: Hilfsregler für den Traumhahn, hat entsprechend grüne / rote Bereiche, um sich schnell in den Klarzustand oder in den Traumzustand und zurück zu bewegen. Nach dem ersten einstündigen Klartraum habe ich bemerkt, dass mir der Traumhahn manchmal zu langsam war. Ich hatte keine Geduld bzw. es war mir langweilig. Der Begriff Ich-syston und Ich-dyston kommt aus der Psychotherapie und wird u. a. bei Schizophreniepatienten verwendet, um ihren inneren Zustand als eins (Ich-synton) oder als getrennt(Ich-dyston) zu bezeichnen. Mit Hilfe diese Reglers wollte ich mich unverzüglich in die Träume stürzen (Syntonie). Er hilft auch manchmal als eine Art von Notbremse, um wieder schnell klar zu sein (Dystonie).
Erinnerungsschleife
5. Technik – Erinnerungsschleife: Zum Schluss mache ich noch eine Zusammenfassung vom Erlebten im Klartraum. Dann nehme ich den Anfang und das Ende und biege die Zeit zu einem Kreis zusammen. So bilde ich mir daraus eine Endlosschleife und fahre sie ein paar mal durch. Die Erinnerungsschleife ist nicht nur gut um den Klartraum zu behalten, sondern auch um sich die Lerninhalte (falls es welche gab) besser einzuprägen.
Kirchenglocken
6. Technik – Kirchenglocken
Neben meinem Haus steht eine Kirche und im klaren Zustand höre ich wie oft die Glocken läuten. Es könnte so eine Art von Uhr daneben gestellt werden, die jede halbe Stunde angenehm schlägt.
Ein Beispiel
1. Man schläft bis um 5 Uhr
2. dann wird man z. B. vom Wecker geweckt und ist wach.
3. Man stellt die Frage was das Ziel des heutigen Klartraums sein soll.
4. Jetzt folgt die Vorbereitungsphase. Man visualisiert sich den Traumhahn, spürt die Atmung und dreht den Traumhahn auf ca. 15-20%. Zuerst schaffe ich das Wachmodul. Dann drehe ich den Traumhahn auf ca. 30%. 4.1. Ich visualisiere mir die Umgebung, in der ich dieses Ziel am besten erreichen kann und warte bis die Träume diese Skizze zum Leben erwecken. Dann drehe ich den Traumhahn wieder zu auf 15-20% und speichere mir das Zielmodul. 4.2 Als nächstes kommt die Sicherheitsvorkehrung. Ich überlege wer und was mich am besten wecken kann und drehe den Traumhahn auf ca. 30%. Ich visualisiere mir die Umgebung, die Menschen, warte bis die Träume diese Skizze zum Leben erwecken und drehe den Traumhahn wieder auf 15-20% zu. Wenn die Sicherheitsvorkehrung gespeichert ist, soll die imaginäre Feder angespannt werden und der Wecker ist scharf. 4.3 Zusätzlich kann man sich den „ich-s/d“ Regler visualisieren.
5. Man ist soweit, entspannt sich und dreht den Traumhahn auf 50-60%. Normalerweise kommen dann die unbewussten Trauminhalte, in denen man entweder von Anfang an wach ist, zum Klartraum aufwacht oder von den Sicherheitsvorkehrungen geweckt wird.
6. Nun ist es höchste Zeit den Hauptklartraum zu erleben, man schaltet das Zielmodul an und führt einen kontrollierten Klartraum durch.
7. Wenn das Ziel erreicht ist, bildet man aus den Hauptklartrauminhalten eine Erinnerungsschleife und erlebt den Hauptklartraum vom Anfang bis zum Ende noch einige Male.
8. Danach kann man den Traumhahn voll aufdrehen und sich den restlichen Morgen den unbewußten Träumen hingeben.
Schöne Reise mit dem Dreamcar ins Traumland!
Don Rinatos