Traumzeichen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. August 2014, 18:28 Uhr
Bekanntermaßen sind Träume zwar an die Realität angelehnt, weichen in gewissen Details jedoch oft von ihr ab. Diese Abweichungen bezeichnet man als Traumzeichen. Sie ermöglichen es, einen Traum als solchen bewusst zu erkennen und somit einen Klartraum herbeizuführen.
Traumzeichen sind sehr individuell, auch wenn es sicherlich häufige und seltenere Traumzeichen gibt. Um Klarträume zu haben, ist es nützlich, persönliche, wiederkehrende Traumzeichen herauszufinden, zum Beispiel durch Analyse eines Traumtagebuchs.
Die Suche nach Traumzeichen, sowohl im Wachzustand, als auch dann übertragen im Traum, ist Teil des kritischen Bewusstseins.
Kategorien
Stephen LaBerge unterscheidet verschiedene Arten von Traumzeichen:
Bewusstsein
Auffällige oder ungewöhnliche Empfindungen, Gedanken, Wahrnehmungen oder Gefühle
Beispiele:
- Ich fühle mich so leicht.
- Wo hab ich bloß mein Auto abgestellt?
- Ich sehe auch ohne Brille scharf.
- Ich bin total wütend.
Aktivitäten
Man selbst, jemand oder etwas tut etwas ungewöhnliches oder unmögliches.
Beispiele:
- Ich springe ziemlich hoch.
- Der Nachbar sucht in seinem Garten nach einem Schatz.
- Mein Stift rennt mir weg.
- Die Zeiger der Uhr bewegen sich gegen den Uhrzeigersinn.
- Jemand spricht mit mir, aber seine Lippenbewegungen passen nicht zum Gehörten.
- Ich lese einen Text, der keinen Sinn ergibt.
Form
Man selbst, jemand, die Umgebung oder etwas hat eine ungewöhnliche Form oder verändert die Form.
Beispiele:
- Ich bin groß und stark.
- Ich gehe wieder zur Schule.
- Mein Zimmer ist rund.
- Der Schlüssel ist ja total krumm.
- Die Blume wächst ja ziemlich schnell.
Kontext
In Träumen befindet man sich oft in verrücktesten Kontexten.
Beispiele:
- Ich bin ein Räuber / ein Superheld / Raumfahrer.
- Ich bin wieder Schüler / kein Schüler mehr.
- Jemand, der schon gestorben ist, steht lebendig vor mir.
- Person A verhält sich wie Person B.
- Ich habe einen Kühlschrank in meinem Zimmer.