Aktivitäten im Klartraum: Unterschied zwischen den Versionen
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:Gegenstände in andere verformen, Energiestrahlen aussenden, Feuer entfachen | :Gegenstände in andere verformen, Energiestrahlen aussenden, Feuer entfachen | ||
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* Besondere Räume gestalten oder aufsuchen | * Besondere Räume gestalten oder aufsuchen | ||
: | :Z.B. eine stabile Klarheitsbasis, eine Klartraumschule, einen heimlichen wohltuenden Rückzugsort, ein dekadentes Hotel, einen mystischen hohen Turm des Wissens... | ||
* Welten erschaffen oder finden | * Welten erschaffen oder finden | ||
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* Elemente bändigen | * Elemente bändigen | ||
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:(Am besten dein Lieblingselement) | :(Am besten dein Lieblingselement) | ||
Version vom 8. Juli 2014, 01:37 Uhr
Im Folgenden findet sich eine Auflistung von möglichen Aktivitäten, die im Klartraum durchgeführt, ausprobiert oder erstrebt werden oder werden können. Es soll versucht werden, dabei ein möglichst breites Spektrum von Möglichkeiten, Zielen und Schwierigkeiten abzudecken, aber auch schön konkrete Möglichkeiten vorzuschlagen. Der Kreativität im Traum sind prinzipiell keine Grenzen gesetzt. Die aufgeführten Ideen dienen also lediglich als Denkanstoß und laden zum Probieren und Weiterentwickeln ein.
Unterscheidungsmöglichkeiten
Es gibt folgende Unterscheidungsmöglichkeiten für Aktivitäten und Ziele im Klartraum:
- Schwierigkeit:
- Diese ist oft individuell verschieden. Eine Umfrage des K-Letters zeigt, dass es geübten Klarträumern prinzipiell leichter fällt, vorgenommene Aktivitäten durchzuführen (welche auch immer das sind), als noch ungeübten Klarträumern.[1] Deshalb ist die Steigerung der Klartraumfähigkeiten (Im Wachen wie im Klartraum) von besonderer Bedeutung.
- Zweck:
- Die Aktivitäten im Klartraum lassen sich für verschiedene Ziele nutzen, wie z.B. Genuss und Spaß, Training von Fähigkeiten, Experimente mit der Traumwelt, Selbsterforschung, Therapie, spirituelle Einsichten, Steigerung der Kreativität, oder auch bloß das Erkunden des Traumes um zu sehen was sich ergibt.
- Popularität:
- Laut Umfragen des K-Letters sind folgende Aktivitäten am beliebtesten:
- Konkrete Vorsätze: 1. Fliegen, 2. Reden, 3. Sex, 4. Treffen, 5. Kämpfen.[2]
- Allgemeine Vorsätze: 1. Spaß, 2. therapeutischer Einsatz, 3. & 4. Problemlösung und kreative Ideen, 5. motorisches Training. [3]
- Interaktionskontext:
- Worauf sich die Aktivitäten vorwiegend beziehen, das kann Gegenstände betreffen, Ortschaften, die Fortbewegungsart, die Zeit, die Wahrnehmung, die Klarheit selbst, mentale Fähigkeiten, den eigenen Traumkörper, Interaktion mit anderen Traumpersonen, usw.
Liste nach Interaktionskontexten
Da sich einige Aktivitäten für verschiedene Zwecke einsetzen lassen, ist es schwierig, Aktivitäten nach Zielen zu sortieren. Da nicht jedem dasselbe gleich schwer oder leicht fällt, lässt es sich auch nicht nach Schwierigkeit sortieren. Und da Popularität nur ein statistisch ungefährer Richtwert ist, scheint es am sinnvollsten zu sein, die Auflistung nach den Kontexten der Interaktionen zu sortieren.
Gestalten von Objekten und Umgebungen
- Zerstörung anrichten:
- Brennende Häuser, Flutkatastrophen, Zombiegemetzel...
- Oder einfach nur im Alltag, zu Hause, auf der Schule, im Büro der Zerstörungslust freien Lauf lassen.
- Gegenstände oder Energieformen erschaffen
- Z.B. in eine Tasche oder Schublade greifen und gucken, welche Gegenstände man findet,
- Gegenstände in andere verformen, Energiestrahlen aussenden, Feuer entfachen
- Levitation und Psychokinese
- Also Leute schweben lassen und Gegenstände durch den Raum fliegen lassen
- Himmelserscheinungen & Wetter verändern
- Z.B. einein Sonnenaufgang erzeugen, Regen aktivieren, Meteoriten auftreten lassen, einen bombastischen Sternhimmel betrachten
- Besondere Räume gestalten oder aufsuchen
- Z.B. eine stabile Klarheitsbasis, eine Klartraumschule, einen heimlichen wohltuenden Rückzugsort, ein dekadentes Hotel, einen mystischen hohen Turm des Wissens...
- Welten erschaffen oder finden
- Z.B. eine eigene tropische Insel, Orte aus oder für Geschichten
- Elemente bändigen
- Z.B. Wasser, Erde, Feuer... oder, unaristotelisch: Gold, Eisen, Wasserstoff...
- (Am besten dein Lieblingselement)
Fortbewegungsarten
- Durch Wände gehen, durch den Boden gleiten
- Extrem schnell rennen oder federleicht ewige Sprünge durchführen
- Über Landschaften Fliegen, durch die Räume Schweben, ins Weltall düsen
- Transportmittel verwenden, weil es Spaß macht oder einfacher vorzustellen ist
- z.B. der Lieblingssportwagen, ein Düsenjet, Raketenantrieb auf dem Rücken oder den Füßen, auf dem Dach eines Zuges oder auf einer Draisine, in einem Fahrstuhl zum Himmel, auf einem Drachen, Riesenwildschwein oder Pegasus reiten
- Teleportation
- Absichtlich falsches Erwachen an einem anderen Ort
- Portale wie Spiegel, Fenster, Türen, Gemälde, Monitore, oder klassische Dimensionsportale aus Fantasy oder Transporter aus Scifi
- Schnelles Drehen und wieder Stoppen, Augen schließen und wieder öffnen
- Zwischenstopp im Void
- Zoom-blick
Reisen und Orte aufsuchen
- Orte aus dem Wachleben aufsuchen
- Alltägliche Orte (z.B. die eigene Wohnung, Freunde besuchen, die Stadt unsicher machen),
- fernere bekannte Orte (z.B. Urlaubsorte, die man nochmal besuchen will),
- noch nicht besuchte Orte (z.B. ferne Länder, unzugängliche oder abgeschlossene Orte, unter die Erde, auf dem Meeresgrund, fremde Planeten)
- Im Wachleben verlegte Dinge suchen
- Unbekannte, neue Welten erkunden
- Historische Schauplätze besuchen
- Z.B. Die Varusschlacht bestreiten,
- das Leben in der Steinzeit nacherleben,
- das Kollosseum und die Gladioatorenkämpfe in Rom besuchen,
- Kleopatra kennenlernen,
- Piratenkämpfe nacherleben,
- Venedig zur Zeit der Renaissance erkunden mit anschließendem Maskenball,
- die erste Mondlandung miterleben,
- Mittelalterliche Ritterturniere,
- Die Zeit der Dinosaurier,
- die Entstehung des Lebens betrachten,
- Den Fall der Mauer,
- den Arabischen Frühling nach-/ mitfeiern
- Biographische Rückführungen
- Aufarbeitung von Traumata: schlimme Erlebnisse kann man im Klartraum mit genug abstand erleben, und abgespaltene Gefühle wieder erlangen und Empathie mit sich selbst haben
- Bedeutende Eregnisse und Situationen im eigenen Leben besser verstehen und ihren Einfluss auf den Lebensweg
- Schöne Erlebnisse nacherleben
- Die Zukunft antizipieren
- In bekannte Geschichten eintauchen aus Filmen, Romanen, Computerspielen etc.
- Z.B. Hogwarts besuchen (und auf dem Bahnsteig zwischen Gleis 9 und 10 gegen einen Pfahl rennen)
- Das Holodeck aus Star Trek besuchen
- Im Computerprogramm in Tron herumwuseln
- In Skyrim einen Drachen reiten
- Eine Pixelblockwelt in Minecraft bauen
- Die Ents in Mittelerde reiten
- Mythische Orte und Wesen aufsuchen
- Z.B. die hängenden Gärten von Babylon,
- die Welt der Feen,
- die Hölle,
- das Paradies,
- Limboland,
- die "letzte Prüfung" absolvieren (oder auch scheitern),
- Gott / Göttern begegnen,
- immer höher oder immer tiefer gehen und schauen wo man landet
Wahrnehmen und Sinneseindrücke verändern
- Wahrnehmung intensivieren oder erweitern
- die Sinne verbessern: aus der Entfernung enorm viele und klare Details erkennen, Töne differenziert wahrnehmen, Gerüche identifizieren und sehr stark riechen, sich mittels Vibrationen oder Sonar orientieren
- Wahrnehmungsart ändern
- alles im Zeichentrickstil, in Computergrafik, in Falschfarben,
- Stimmen verzerrt hören
- Hitze- und Kälteempfinden umkehren
- Synästhesie
- Farben schmecken, Musik im ganzen Traumkörper spüren
- Neue Sinne oder Sinneseindrücke
- 360°- Blick
- unbekannte Farben sehen,
- Orientierung mit Ultraschall,
- Erleben der 4. Dimension,
- Wittern wie ein Wolfshund
- Vielfache Augen wie eine Fliege
Veränderungen des Traumkörpers
- Körperlosigkeit (Ich-Punkt)
- Veränderung von Körperorganen
- anderes Aussehen, größer oder kleiner sein, schneller, geschickter usw. sein, neue Körperteile, anderes Geschlecht
- Transformation zu Tieren oder anderen Wesen
- Transformation in Gegenstände oder Umgebungen
- Körper mehrerer Wesen gleichzeitig erleben
Körperbetonte Aktivitäten und Kreatives
Vieles hiervon eignet sich zum intensiven Fühlen wie zum Üben von bewegungsabläufen, Koordination, Körpergefühl und Routine fürs Wachleben
- In einem Vulkan baden
- Tanzen, Toben, Schreien
- Essen & Trinken
- bilder/Spektakel/Landschaften bewundern
- Geschwindigkeitsrausch, Drogenrausch
- Musik machen oder anhören
- v.a. singen (auch mehrstimmig), Musik aus dem nichts erzeugen, komponieren, oder wirklich Instrumente spielen
- Malen und Zeichnen
- Sport
- Entspannen und (v.a. nackt) die Natur erleben
- z.B. im Wasser (wo man atmen kann), im Wind, auf der Wiese, in der Sonne, ...
- Suizid
- Selbstbefriedigung
- Experimente mit psychosomatischer Heilung
- Hitzeblick
Interaktion mit Traumgestalten
- Reden
- nach Problemlösungen oder Ideen fragen (z.b. was man demjenigen im Wachen schenken sollte, was Gründe für beziehungsprobleme sind, allgemein Ideen für beruf, Hobby u.a., Gründe für Krankheiten klären), Dinge über sich selbst erfragen, Traumhelfer suchen, philosophieren, nach bedeutungen im Traum (v.a. der angesprochenen Person) fragen, mentale Fähigkeiten der Traumgestalten testen, etc.
- Verwirren, sich Späße erlauben
- z.B. auch nackt herumlaufen
- Kämpfen, Verletzen, Töten, sich töten lassen
- bekämpfung von Topdogs oder Verstehen ihrer Rolle und Verstehen von Konfliktgründen
- Eigentlich Tote besuchen
- Jemanden Anrufen
- optional sich selbst
- Sich mit dem Spiegelbild unterhalten
- Hat viel Selbsterkenntnispotenzial
- Spielen, gemeinsam kreativ sein
- Telepathie
- Chatten: Wie verhält sich ein Chat im Traum?
- Sexuelle Abenteuer oder Romanzen
- Traumpersonen gezielt verändern oder erschaffen
- sich klonen
- bestimmte soziale Situationen simulieren
- v.a. sonst schwierige, erwünschte oder angstbesetzte. Z.B. Prüfungssituationen, Mobbing, auf der Bühne Singen
- Die Perspektive von andern einnehmen / miteinander verschmelzen
Kognitives
- Lesen: Traumbibliothek erschaffen, Leseexperimente: bleibt der Text den ich lese gleich oder verändert er sich?
- Rechenexperimente: Wie gut kann ich / können Traumfiguren rechnen?
- Lernen: Z.B. Fremdsprachen oder Fachwissen üben
Klarheit und Erinnerung steigern
- Dem Traumverlauf einfach folgen
- eignet sich besonders zum aktiven deuten des Traums
- Erinnerungsschleifen erstellen
- Man erinnert sich an das Geschehene und benennt bestimmte Schlüsselszenen. Diese werden miteinander verknüpft, sodass die Erinnerung leichter wird. Idealerweise friert man solange die Zeit ein, damit man nicht abgelenkt wird.
- Erinnerungen an die Wachwelt, an Vorhaben, an frühe Erlebnisse steigern
- Traummodule einrichten, die einen an den Traumzustand erinnern.
- Meditation im Traum
- Dauer des Traumes verlängern
- Zeit(-wahrnehmung) dehnen
- Sich an andere (lang vergessene) Träume erinnern
- Bewusst "gefälschte" Erinnerungen erzeugen
- wenn man sich dann in diese hineinbegibt, hat man sehr viel Kontrolle über den so entstandenen "Erinnerungs"-Traum.
- Träume aneinanderreihen
- Ins Void / in die basale Klarheit übergehen
- "Quellcode" vom Traum angucken
Einfluss auf die Wachwelt nehmen
- Sich gezielt aufwecken
- Experimente mit Kommunikation durch den schlafenden Körper
- insb. Augenbewegungen, evtl auch Reden oder andere bewegungen im nREM- Schlaf; oder auch Eindrücke von Außen aufnehmen (z.b. Stimmen, Licht, berührungen)
- Experimente mit Ausserkörperlichkeit, Shared Dreams, Präkognition, o.a.
- z.B. eigentlich unzugängliche Informationen im Traum aufsuchen
- Körperfunktionen des schlafenden Körpers kontrollieren (Atmung, Herzschlag.. )
- auf eigenes Risiko
Einzelnachweise
- ↑ http://klartraum.de/?p=106#2: "Die Ergebnisse zeigen, dass häufige luzide Träumer in jedem dritten Klartraum ihre Vorsätze aus dem Wachen im Klartraum durchführen können.[...]Im Gegensatz dazu haben Klartraumanfänger, also nicht-häufige luzide Träumer, nur in jedem fünften Klartraum das “Vergnügen”, ihre vorgenommenen Handlungen durchzuführen."
- ↑ http://klartraum.de/?p=106#2 (Tabelle 3)
- ↑ http://klartraum.de/?p=136#2