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Die Klartraumforscher Laberge und Hearne wiesen unabhängig voneinander nach, dass das Klarträumen auch im Schlaf stattfindet, und nicht etwa eine Form von Mikroerwachen ist. Um dies nachzuweisen sprachen sie mit den Klarträumern bestimmte Augensignale (meist "links rechts links rechts", lrlr) ab, welche diese durchführen sollten, sobald sie den Traum erkannten, und welche nun tatsächlich mit den Augenbewegungen des schlafenden Körpers übereinstimmten. Seither wird dieses Signal in der Klartraumforschung verwendet, um den Anfang des Klartraums und vor allem das Beginnen und Beenden von Experimenten im Klartraum für das Schlaflabor zu signalisieren. | |||
Paul Tholey war ein bedeutender Pionier in der Forschung, arbeitete aber nicht unter Laborbedingungen mit seinen Probanden. Er zeigte durch eigene Experimente und anhand von Probanden, dass das Klarträumen fürs Lernen motorischer Bewegungen geeignet ist und sportliche Fertigkeiten im Wachleben verbessern kann. Andere Forscher, wie Daniel Erlacher, bestätigten diese Befunde unter Laborbedingungen und anhand wissenschaftlicher Standards. Heute aktiv in dieser Richtung forschen im deutschsprachigen Raum etwa Melanie Schädlich und Tadas Stumbrys in Heidelberg. | Paul Tholey war ein bedeutender Pionier in der Forschung, arbeitete aber nicht unter Laborbedingungen mit seinen Probanden. Er zeigte durch eigene Experimente und anhand von Probanden, dass das Klarträumen fürs Lernen motorischer Bewegungen geeignet ist und sportliche Fertigkeiten im Wachleben verbessern kann. Andere Forscher, wie Daniel Erlacher, bestätigten diese Befunde unter Laborbedingungen und anhand wissenschaftlicher Standards. Heute aktiv in dieser Richtung forschen im deutschsprachigen Raum etwa Melanie Schädlich und Tadas Stumbrys in Heidelberg. | ||
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Neue Erkenntnisse mittels Magnetresonanztomographie (MRT) zeigten, dass im Klartraum ein Hirnareal besonders aktiviert ist, welches in üblichen Träumen nicht aktiv ist: der präfrontale Cortex, welcher besonders für kritisches Denken steht. | Neue Erkenntnisse mittels Magnetresonanztomographie (MRT) zeigten, dass im Klartraum ein Hirnareal besonders aktiviert ist, welches in üblichen Träumen nicht aktiv ist: der präfrontale Cortex, welcher besonders für kritisches Denken steht. | ||
== wiss. == | |||
1953 wurde der REM-Schlaf von Aserinsky und Kleitman entdeckt. In dieser Schlafphase bewegen sich die Augen schnell hin und her (rapid eye movements), während der Rest der steuerbaren Muskeln weitgehend gelähmt ist. In dieser Schlafphase finden außerdem die meisten Träume statt. |
Version vom 5. April 2014, 17:49 Uhr
klartraum
einführung
- Genauere Definition
- Möglichkeiten und Grenzen von Klarträumen
- Kultur und Rezeption / Geschichte
- Techniken und Hilfsmittel + Übungsprogramm
- Forschung und Physiologie
- Gefahren, Bedenken, Kritik
- Siehe Auch
- Ref
Wissenschaftliche Erforschung
- Vorgeschichte Schlafforschung? REM- Entdeckung z.B.
- Laberge & Hearne: LRLR Experiment
- Tholey: Nutzung für Sport, Erlacher: Labornachweise dessen
- MRI Präfrontaler Cortex - Entdeckung
- weitere aktive Forscher: Schädlich, Stumbrys, Schredl, internationale Vereinigungen
Die Klartraumforscher Laberge und Hearne wiesen unabhängig voneinander nach, dass das Klarträumen auch im Schlaf stattfindet, und nicht etwa eine Form von Mikroerwachen ist. Um dies nachzuweisen sprachen sie mit den Klarträumern bestimmte Augensignale (meist "links rechts links rechts", lrlr) ab, welche diese durchführen sollten, sobald sie den Traum erkannten, und welche nun tatsächlich mit den Augenbewegungen des schlafenden Körpers übereinstimmten. Seither wird dieses Signal in der Klartraumforschung verwendet, um den Anfang des Klartraums und vor allem das Beginnen und Beenden von Experimenten im Klartraum für das Schlaflabor zu signalisieren.
Paul Tholey war ein bedeutender Pionier in der Forschung, arbeitete aber nicht unter Laborbedingungen mit seinen Probanden. Er zeigte durch eigene Experimente und anhand von Probanden, dass das Klarträumen fürs Lernen motorischer Bewegungen geeignet ist und sportliche Fertigkeiten im Wachleben verbessern kann. Andere Forscher, wie Daniel Erlacher, bestätigten diese Befunde unter Laborbedingungen und anhand wissenschaftlicher Standards. Heute aktiv in dieser Richtung forschen im deutschsprachigen Raum etwa Melanie Schädlich und Tadas Stumbrys in Heidelberg.
Klartraumforscher wie LaBerge und Tholey entwickelten darüber hinaus eine Reihe von Techniken, um das Klarträumen zu erlernen, welche als Grundlage für viele weitere Techniken innerhalb der Klartraumcommunities dienten.
In eine andere Richtung der Forschung geht das Bekämpfen von Alpträumen mithilfe von Klarträumen, in welcher beispielsweise Brigitte Holzinger forscht. Ein weiterer Pionier der Forschung, der mehr in Richtung Spiritualität oder jungsche Psychologie ging (?) war Werner Zurfluh.
Weiterhin existieren mittlerweile internationale Vereinigungen zur Traumforschung.
Neue Erkenntnisse mittels Magnetresonanztomographie (MRT) zeigten, dass im Klartraum ein Hirnareal besonders aktiviert ist, welches in üblichen Träumen nicht aktiv ist: der präfrontale Cortex, welcher besonders für kritisches Denken steht.
wiss.
1953 wurde der REM-Schlaf von Aserinsky und Kleitman entdeckt. In dieser Schlafphase bewegen sich die Augen schnell hin und her (rapid eye movements), während der Rest der steuerbaren Muskeln weitgehend gelähmt ist. In dieser Schlafphase finden außerdem die meisten Träume statt.