WBTB: Unterschied zwischen den Versionen
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Diese Technik ist fürs Klarträumen sehr nützlich. Die optimalen Rahmenbedingungen wie die beste Schlaflänge oder die ideale Länge der Wachphase muss jeder für sich durch Experimentieren herausfinden. Eine feste Regel gibt es hier nicht, jedoch empfiehlt es sich, in Intervallen von ca. 1,5 Std. aufzuwachen, da diese mit den REM-Phasen übereinstimmen. | Diese Technik ist fürs Klarträumen sehr nützlich. Die optimalen Rahmenbedingungen wie die beste Schlaflänge oder die ideale Länge der Wachphase muss jeder für sich durch Experimentieren herausfinden. Eine feste Regel gibt es hier nicht, jedoch empfiehlt es sich, in Intervallen von ca. 1,5 Std. aufzuwachen, da diese mit den REM-Phasen übereinstimmen. | ||
In der ersten Hälfte des Schlafes dominiert der Tiefschlaf, in der zweiten Hälfte der REM-Schlaf, der durch lebhafte Träume gekennzeichnet ist. Wenn man sich zu früh weckt, ist man zu "groggy", kann aber leichter wieder einschlafen. Die Chance, dass man dann im Tiefschlaf versinkt ist groß. | In der ersten Hälfte des Schlafes dominiert der Tiefschlaf, in der zweiten Hälfte der REM-Schlaf, der durch lebhafte Träume gekennzeichnet ist. Wenn man sich zu früh weckt, ist man zu "groggy", kann aber leichter wieder einschlafen. Die Chance, dass man dann im Tiefschlaf versinkt ist groß. Wenn man sich zu spät weckt, so ist man eventuell zu wach und kann nicht mehr einschlafen. Bleibt man zu kurz und zu wenig wach, so ist die Chance groß, in den Tiefschlaf oder einen trüben Traumschlaf zu versinken. Übertreibt man es mit dem Wachsein, so "steht" man nachher im Bett. | ||
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Version vom 10. Januar 2013, 22:50 Uhr
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- Kombinationen
WBTB steht für “Wake-Back-To-Bed” (Auf Deutsch in etwa:„Aufwachen-(und)-Zurück-ins-Bett“). Es ist eine Hilfstechnik zur Unterstützung anderer klartraumerzeugender Techniken, die darauf beruht, nach einigen Stunden Schlaf aufzuwachen und für einen gewissen Zeitraum aufzustehen und etwas später wieder weiterzuschlafen und Klartraumtechniken anzuwenden. Man kann auch mehrmals in einer Nacht Wbtb einsetzen. Möglicherweise genügt bei einigen Träumern die WSIB-Methode WSIB (Wake Stay in bed), die weniger zeitaufwändig ist. Die genauen Zeiten von erster Schlafdauer und Wachperiode muss man durch Experimentieren herausfinden.
Zielsetzung
Das Ziel ist einerseits, ein möglichst klares Bewusstsein zu haben, andererseits aber nicht zu wach zu sein, um nicht mehr einschlafen zu können. Ohne Schlaf kein Traum, ohne Traum kein Klartraum. Für den Wachzustand förderlich sind Licht, Bewegung, das Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen und alle interessanten, begeisternden Tätigkeiten.
Durchführung
- Vorbereitungen treffen, um nach 4-6 Stunden aufzuwachen. z.b. Wasser trinken oder einen Wecker stellen. Je natürlicher und sanfter das Aufwachen geschieht, umso wahrscheinlicher ist es, dass Traumerinnerung vorhanden bleibt. Ganz besonders hilfreich sind die natürlichen Aufwachphasen nach einem Schlafzyklus oder das Aufstellen von Wachposten, was allerdings oft eine Sache des Trainings darstellt. Manchmal reicht auch einfach der Entschluss, nach einer Traumphase aufzuwachen.
- Vor dem Schlafengehen sich noch einmal aufs Klarträumen vorbereiten, zum Beispiel sich die Ziele für den Traum in Erinnerung rufen oder aufschreiben oder Entspannungsübungen durchführen.
- Vier bis sechs Stunden schlafen, und dann aufstehen.
- Richtig wach werden, Aktivitäten wie z.B abwaschen, Fenster öffnen und frische Luft schnappen können hilfreich sein.
- Wobei Aktivitäten, die mit Klarträumen zu tun haben zu bevorzugen sind, wie etwa in Büchern über das Klarträumen (Paul Tholey) lesen oder im Klartraumforum rumschnüffeln. Besonders hilfreich ist es, sich mit seinen gerade erleben Träumen näher auseinander zu setzen. Idealerweise bleibt man zwischen 30 und 120 Minuten wach.
Diese Technik ist fürs Klarträumen sehr nützlich. Die optimalen Rahmenbedingungen wie die beste Schlaflänge oder die ideale Länge der Wachphase muss jeder für sich durch Experimentieren herausfinden. Eine feste Regel gibt es hier nicht, jedoch empfiehlt es sich, in Intervallen von ca. 1,5 Std. aufzuwachen, da diese mit den REM-Phasen übereinstimmen. In der ersten Hälfte des Schlafes dominiert der Tiefschlaf, in der zweiten Hälfte der REM-Schlaf, der durch lebhafte Träume gekennzeichnet ist. Wenn man sich zu früh weckt, ist man zu "groggy", kann aber leichter wieder einschlafen. Die Chance, dass man dann im Tiefschlaf versinkt ist groß. Wenn man sich zu spät weckt, so ist man eventuell zu wach und kann nicht mehr einschlafen. Bleibt man zu kurz und zu wenig wach, so ist die Chance groß, in den Tiefschlaf oder einen trüben Traumschlaf zu versinken. Übertreibt man es mit dem Wachsein, so "steht" man nachher im Bett.
WSIB
Eine Abwandlung der Methode stellt das Wake-Stay-In-Bed dar. Im unterschied zum WBTB ist die Wachphase hier viel kürzer und man bleibt relativ entspannt, bestenfalls noch im Halbschlaf, im Bett. Deshalb ist es hier günstiger, das natürliche Aufwachen nach einem Schlafzyklus zu nutzen, anstatt einen Wecker zu stellen, der einen zu sehr aufweckt. Man erinnert sich an das Vorhaben zum Klarträumen, notiert sich vielleicht seine bisherigen Träume (wenn das nicht zu wach macht), und legt sich dann aber auch gleich wieder Schlafen, um zu MILDen oder zu WILDen. Insbesondere mit DEILD ist diese Technik verknüpft.
WSIB eignet sich vor allem für Leichtschläfer, die nachdem sie aufwachen, schnell hellwach sind, und die, wenn sie WBTB machen, entweder nicht mehr einschlafen können oder extrem lange dafür brauchen. Es eignet sich außerdem für Leute, die nicht genug Zeit in der Nacht für längere Wachphasen haben.