EEG: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Februar 2011, 20:42 Uhr

Als EEG (Elektroenzephalografie) bezeichnet die Neurologie die nichtinvasive Messung und Aufzeichnung der elektrischen Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche, die Rückschlüsse auf die Aktivitäten des Gehirns erlaubt. Ebenfalls als EEG (hier: Elektroenzephalogramm) bezeichnet man die grafische Darstellung der Messwerte, sowie das benutzte Messgerät, den Elektroenzephalografen.

Bedeutung für die Traumforschung

Auf einem Elektroenzephalogramm kann beispielsweise abgelesen werden, ob sich die Testperson gerade im Tiefschlaf oder in der REM-Phase befindet. Somit ist es auch möglich, einen Träumer am Ende einer REM-Phase zu wecken, wodurch bestmögliche Erinnerung an die gerade erlebten Träume ermöglicht wird. Oder aber man weckt ihn zu Beginn einer REM-Phase und optimiert so die Erfolgsaussichten für einen anschließenden WILD-Versuch.

Geräte

Zu den teueren EEG-Geräten, die für die Medizin entwickelt wurden, gibt es Alternativen mit einer Preisspanne von 100-300 Euro.

  • OpenEEG: Ein erweiterbares EEG zum selber bauen mit 2+ Kanälen
  • Emotiv EPOC: Neurofeedback-EEG, nicht unbedingt schlaftauglich, mit 14 Kanälen
  • OCZ NIA: Neurofeedback-EEG (besonders für Spiele), keine vernünftige Software, mit 3 Kanälen
  • Zeo: 1-Kanal-EEG zum Schlafen, mit Weckerfunktionen und der Möglichkeit, Augensignale herauszufiltern
  • Neurosky Mindset: ein eingentlich zur Steuerung von Spielen gedachtes 1-Kanal EEG, ähnlich dem Zeo, hat jedoch offene Schnittstellen

Der Nutzen als Hilfsmittel ist unklar. Das Neurofeedback könnte aber helfen, um bewusstseinszustände und Ursachen für Veränderungen im bewusstsein kennen zu lernen.