WBTB: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Februar 2011, 14:41 Uhr
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- Kombinationen
WBTB steht für “Wake-Back-To-Bed” (Auf Deutsch in etwa:„Aufwachen-(und)-Zurück-ins-Bett“). Es ist eine Hilfstechnik zur Unterstützung anderer Klartraumerzeugender Techniken, die darauf beruht, nach einigen Stunden Schlaf aufzuwachen und etwas später wieder weiter zu schlafen und Klartraumtechniken anzuwenden. Man kann auch mehrmals in einer Nacht Wbtb einsetzen, einfacher aber noch mehrmals Wsib (Wake Stay in bed), da es weniger zeitaufwendig ist.
Zielsetzung
Das Ziel ist einerseits möglichst ein klares Bewusstsein haben, andererseits aber nicht zu wach zu sein, um nicht mehr einschlafen zu können. Ohne Schlaf kein Traum, ohne Traum kein Klartraum. Für den Wachzustand förderlich sind Licht und Bewegung (und kaltes Wasser ins Gesicht).
Durchführung
- Vorbereitungen treffen, um nach 4-6 Stunden aufzuwachen. z.b. Wasser trinken oder Wecker stellen. Je natürlicher und sanfter das Aufwachen geschieht, umso wahrscheinlicher ist es, dass Traumerinnerung vorhanden bleibt. Ganz besonders hilfreich sind die natürlichen Aufwachphasen nach einem Schlafzyklus oder das Aufstellen von Wachposten, was allerdings oft eine Sache des Trainings darstellt.
- Vor dem Schlafengehen sich noch einmal aufs Klarträumen vorbereiten.
- Vier bis sechs Stunden schlafen, und dann aufstehen.
- Richtig wach werden, Aktivitäten wie z.B abwaschen, Fenster öffnen und frische Luft schnappen könnten behilflich sein.
- Wobei Aktivitäten, die mit Klarträumen zu tun haben zu bevorzugen sind, wie z. Bsp. in Büchern über das Klarträumen (Paul Tholey) wälzen oder im [www.Klartraumforum.de|Klartraumforum] rumschnüffeln. besonders hilfreich ist es, sich mit seinen gerade erleben Träumen näher auseinander zu setzen.
Diese Technik ist fürs Klarträumen sehr wichtig, doch etwas schwierig in der Anwendung. So ist es wichtig durch experimentieren herauszufinden, wieviele Stunden Schlaf vor dem WBTB benötigt werden und wie lange die Wachzeit sein muss. Eine feste Regel gibt es hier nicht. Es empfiehlt sich in Intervallen von 1,5 Std. aufzuwachen, da diese mit den REM-Phasen übereinstimmen. In der ersten Hälfte des Schlafes dominiert der Tiefschlaf, in der zweiten Hälfte der REM-Schlaf, der durch lebhafte Träume gekennzeichnet ist. Wenn man sich zu früh weckt, ist man zu "groggy", kann aber leichter wieder einschlafen. Die Chance, dass man dann im Tiefschlaf versinkt ist gross. Weckt man sich zu spät weckt, so ist man eventuell zu wach und kann nicht mehr einschlafen. Bleibt man zu kurz und zu wenig wach, so ist die Chance gross, in den Tiefschlaf oder einen trüben Traumschlaf zu versinken. Übertreibt man es mit dem Wachsein, so "steht" man nachher im Bett.
WSIB
Eine Abwandlung der Methode stellt das Wake-Stay-In-Bed dar. Im unterschied zum Wbtb ist die Wachphase hier viel kürzer und man bleibt relativ entspannt, bestenfalls noch im Halbschlaf, im bett. Deshalb ist es hier günstiger, das natürliche Aufwachen nach einem Schlafzyklus zu nutzen, anstatt einen Wecker zu stellen, der einen zu sehr aufweckt. Man erinnert sich an das Vorhaben zum Klarträumen, notiert sich vielleicht seine bisherigen Träume (wenn das nicht zu wach macht), und legt sich dann aber auch gleich wieder Schlafen, um zu MILDen oder zu WILDen. Insbesondere mit DEILD ist diese Technik verknüpft.
WSIB eignet sich vor allem für Leichtschläfer, die nachdem sie aufwachen, schnell hellwach sind, und die, wenn sie wbtb machen, entweder nicht mehr einschlafen können oder extrem lange dafür brauchen. Es eignet sich außerdem für Leute, die nicht genug Zeit in der Nacht für längere Wachphasen haben.