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Ganz ähnlich wäre das "Programmieren" von [[Traummodulen]] im Klartraum. D.h. von kleinen Traumsequenzen, die einen an den Traumzustand erinnern, und immer wieder von alleine im Traum auftreten. Hierzu ist v.a. die Verwendung von Wachposten hilfreich. | Ganz ähnlich wäre das "Programmieren" von [[Traummodulen]] im Klartraum. D.h. von kleinen Traumsequenzen, die einen an den Traumzustand erinnern, und immer wieder von alleine im Traum auftreten. Hierzu ist v.a. die Verwendung von [[Wachposten]] hilfreich. | ||
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Version vom 9. Februar 2011, 15:43 Uhr
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LILD ist die Abkürzung für "Lucidly Induced Lucid Dream" oder "Lucid Induction of Lucid Dreams". Für diese Technik benötigt man zuerst einen Klartraum, in welchem man dann etwas tut, das einem hilft, in zukünftigen Träumen auch wieder klar zu werden. Das Klassische beispiel ist, Traumhelfer zu bitten, einen in Zukunft immer wieder an den Traumzustand zu erinnern.
Anleitung
Zuerst muss man durch eine andere Technik einen Klartraum erlangen, oder spontan Klarträumen. Nun im Klartraum ist es wichtig, sich an das Vorhaben zu erinnern, die LILD- Technik durchzuführen. Dabei hat man verschiedene Möglichkeiten, die mehr oder weniger erfolgreich sein können.
Traumhelfer
Der erste Versuch besteht meist darin, willkürliche Traumpersonen darum zu bitten, einen im nächsten Traum klar zu machen. Dies hat den Nachteil, dass nicht alle Traumpersonen kooperativ sind, selbst wenn sie es behaupten zu sein, und dass einige Traumpersonen garnicht zu wissen scheinen, dass oder wann es sich um einen Traum handelt. Demnach sind nicht alle Traumpersonen gewillt oder in der Lage für diese Technik.
Daher ist es sinnvoller, sich einen echten Traumhelfer zu suchen (oder zu erstellen), der selbst um den Traumzustand bescheid weiß und wohlwollende Intentionen hat. Schwieriger wird es in der Absicherung, dass dieser Traumhelfer auch die Kapazitäten hat, einem in darauffolgenden Träumen zur Klarheit zu verhelfen. Denn selbst wenn er stets luzid ist, träumt man nicht immer von den gleichen Personen und Umgebungen. Die innere Motivation muss also stark genug sein, damit so ein Traumhelfer tatsächlich luzide und hilfreich ist, damit er oft genug in Träumen erscheinen oder sogar eingreifen kann (bzw. "darf), und damit man selbst oft genug bereit ist, auf seine Hinweise einzugehen.
weitere Möglichkeiten
Eine andere Idee ist, sich Schilder aufzustellen, die einen später daran erinnern sollen, dass es ein Traum ist, oder dass man einen RC machen soll. Es ist unklar, wie zuverlässig dies ist, da die Traumumgebung sich extrem wandeln kann. Die Chance besteht allerdings schon, solche wieder anzutreffen.
Ganz ähnlich wäre das "Programmieren" von Traummodulen im Klartraum. D.h. von kleinen Traumsequenzen, die einen an den Traumzustand erinnern, und immer wieder von alleine im Traum auftreten. Hierzu ist v.a. die Verwendung von Wachposten hilfreich.
Meditation
Zur Steigerung der inneren Motivation sind Selbsterkenntnis und Meditation (im Klartraum, aber auch ausserhalb) sehr hilfreich. Dann allerdings werden Traumhelfer, Traumschilder oder Traummodule irgendwann auch obsolet, da man aus innerer Motivation selbst oft genug klar wird. Somit ist diese Technik eher dem Zufall unterworfen, von unbewussten inneren Antrieben klar gemacht zu werden. Denn hat man erst einmal die Möglichkeit, diese inneren Antriebe selbst zu steuern, bedarf es keiner Traumhelfer mehr, man kann es selber machen. Das LILD besteht dann lediglich noch darin, dass man auch im Klartraum seine generelle geistige Klarheit erhöhen kann, und somit auch im Klartraum - ebenso wie im Wachen - eine Grundlage für mehr Klarträume legt.
Dies zeigt, dass das LILD sehr verwandt mit dem MILD ist, wobei bloß die Umstände der Affirmation andere sind. (Nämlich hier im Klartraum anstatt vor dem Einschlafen), und diese Techniken einander gut ergänzen könnten.