Traumyoga: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ziele==
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Je nach dem auf welcher Ebene man die Praxis betrachtet hat Traumyoga verschiedene Ziele. Wenn man den Traum als Bestandteil dieses Lebens betrachtet, geht es darum, geistige Klarheit, Flexibilität Furchtlosigkeit zu entwickeln. Das Endziel dieser Ebene ist, die Erkenntnis, dass es keinen Unterschied zwischen Wachewusstsein und Traumbewusstsein zu entwickeln.  
Je nach dem auf welcher Ebene man die Praxis betrachtet hat Traumyoga verschiedene Ziele. Wenn man den Traum als Bestandteil dieses Lebens betrachtet, geht es darum, geistige Klarheit, Flexibilität Furchtlosigkeit zu entwickeln. Das Endziel dieser Ebene ist, die Erkenntnis, dass es keinen Unterschied zwischen Wachbewusstsein und Traumbewusstsein gibt, zu entwickeln.  


Eine zweite Ebene der Praxis ist die Vorbereitung auf den Tod genau genommen auf den Übergang zwischen Sterben und Wiedergeburt.  
Eine zweite Ebene der Praxis ist die Vorbereitung auf den Tod, genau genommen auf den Übergang zwischen Sterben und Wiedergeburt.


==Praxis==
==Praxis==

Version vom 4. Mai 2016, 14:28 Uhr

Beim Traumyoga handelt es sich um eine buddhistische Praxis aus der Vajrayana- und Bön-Tradition.

Ziele

Je nach dem auf welcher Ebene man die Praxis betrachtet hat Traumyoga verschiedene Ziele. Wenn man den Traum als Bestandteil dieses Lebens betrachtet, geht es darum, geistige Klarheit, Flexibilität Furchtlosigkeit zu entwickeln. Das Endziel dieser Ebene ist, die Erkenntnis, dass es keinen Unterschied zwischen Wachbewusstsein und Traumbewusstsein gibt, zu entwickeln.

Eine zweite Ebene der Praxis ist die Vorbereitung auf den Tod, genau genommen auf den Übergang zwischen Sterben und Wiedergeburt.

Praxis

Praxis des Tages

Im Traumyoga gibt es eine Praxis des Tages, die darauf abzielt, Klarheit und Mitgefühl im Alltag zu kultivieren. Das kann u.a. erreicht werden, in dem man sich immer wieder vorstellt, dass alles Erlebte ein Traum sei oder indem ein anhaftungsloses Verweilen in der Gegenwart (Zhine) kultiviert wird.

Praxis der Nacht

Die Praxis der Nacht arbeitet mit Visualisierungsübungen und Körperhaltungen, die ein bewusstes Einschlafen ermöglichen sollen. Das höchste Ziel soll das Erleben des "klaren Lichts" sein, ein Zustand von Erleuchtung während die klaren Träume einen Zwischenschritt dorthin darstellen.

Ähnlichkeiten zum westlichen Klarträumen bestehen vor allem in der Klarwerdung über die Träume. Das Ziel im Traumyoga ist allerdings der traumlose (nicht aber erinnerungslose) Zustand, nicht die Kontrolle der Träume. Dieser Zustand wird als sog. Klarlichttraum bezeichnet und ist nicht zu verwechseln mit dem Void. Allerdings spielt die Traumkontrolle als Zwischenschritt trotzdem eine Rolle im Traumyoga.

Literatur

Übung der Nacht: Tibetische Meditationen in Schlaf und Traum, Tenzin Wangyal Rinpoche, Goldmann Verlag 2008, ISBN-10: 3442218063 Traum-Yoga - Träume bewußt lenken - der tibetische Weg zu Klarheit und Selbsterkenntnis. O.W.Barth-Verlag, Bern-München-Wien 1998 ISBN 3-502-62481-X, Der Geist überwindet den Tod - das tibetische Totenbuch für unsere Zeit S. 57- 78 Theseus Verlag Berlin 2011 ISBN 978-3899014150

Siehe Auch

Weblinks