Albtraum: Unterschied zwischen den Versionen
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Albträume sind [[Träume]], die von starken Gefühlen der Angst und / oder Hilflosigkeit geprägt sind. Typische Albtraum-Szenarien sind Verfolgung oder Bedrohung durch Ungeheuer, wilde Tiere oder andere Menschen, das Fallen ins Bodenlose oder auch hoffnungslose Überforderung im Alltag, große Schmerzen, | Albträume sind [[Träume]], die von starken Gefühlen der Angst und/oder Hilflosigkeit geprägt sind. Typische Albtraum-Szenarien sind Verfolgung oder Bedrohung durch Ungeheuer, wilde Tiere oder andere Menschen, das Fallen ins Bodenlose oder auch hoffnungslose Überforderung im Alltag, große Schmerzen, schlimme, peinliche oder erschreckende Situationen. | ||
Viele Albträume enden mit schreckartigem Aufwachen. Im Normalfall ist man sich anschließend unmittelbar danach der Tatsache bewusst, dass man jetzt wach ist, und kann erleichtert weiterschlafen. Dennoch können häufige Albträume die Erholung im Schlaf beeinträchtigen. | Viele Albträume enden mit schreckartigem Aufwachen. Im Normalfall ist man sich anschließend unmittelbar danach der Tatsache bewusst, dass man jetzt wach ist, und kann erleichtert weiterschlafen. Dennoch können häufige Albträume die Erholung im Schlaf beeinträchtigen. | ||
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Einmal klar geworden, ist der Albtraum bereits meist kein solcher mehr, denn wenn man weiß, dass man träumt, dann weiß man auch, dass einem in Wahrheit überhaupt keine Gefahr droht. Man kann nun den Traum sogar zur Selbsterkenntnis nutzen, indem man die geträumte Bedrohung einfach anspricht (auch wenn sie nicht in personifizierter Form auftritt) und fragt: "Wer bist du?", "Was willst du von mir?", "Können wir uns versöhnen?" | Einmal klar geworden, ist der Albtraum bereits meist kein solcher mehr, denn wenn man weiß, dass man träumt, dann weiß man auch, dass einem in Wahrheit überhaupt keine Gefahr droht. Man kann nun den Traum sogar zur Selbsterkenntnis nutzen, indem man die geträumte Bedrohung einfach anspricht (auch wenn sie nicht in personifizierter Form auftritt) und fragt: "Wer bist du?", "Was willst du von mir?", "Können wir uns versöhnen?" | ||
Es gibt einige Berichte von Klarträumern, die nach | Es gibt einige Berichte von Klarträumern, die nach erfolgreichen Konfrontationen nie wieder Albträume hatten. | ||
Ist die Bedrohung im Albtraum partout nicht gesprächsbereit oder nicht einsichtig, dass sie einen respektieren soll, kann man sie aber auch einfach durch | Ist die Bedrohung im Albtraum partout nicht gesprächsbereit oder nicht einsichtig, dass sie einen respektieren soll, kann man sie aber auch einfach durch positive [[Suggestion]] "wegwünschen", z.B. via "Ich bin jetzt auf einer völlig friedlichen, leeren, großen Wiese." (aber '''nicht''': "Das Monster ist nicht mehr da." Wegen der negativen Suggestion hat das oft den falschen Effekt.), oder man bekämpft sie. Hilfreich kann es außerdem sein, sich körperlich zu wehren und das Unrecht, das einem geschieht, laut mit Empörung zu äußern. |
Version vom 16. August 2014, 14:58 Uhr
Albträume sind Träume, die von starken Gefühlen der Angst und/oder Hilflosigkeit geprägt sind. Typische Albtraum-Szenarien sind Verfolgung oder Bedrohung durch Ungeheuer, wilde Tiere oder andere Menschen, das Fallen ins Bodenlose oder auch hoffnungslose Überforderung im Alltag, große Schmerzen, schlimme, peinliche oder erschreckende Situationen.
Viele Albträume enden mit schreckartigem Aufwachen. Im Normalfall ist man sich anschließend unmittelbar danach der Tatsache bewusst, dass man jetzt wach ist, und kann erleichtert weiterschlafen. Dennoch können häufige Albträume die Erholung im Schlaf beeinträchtigen.
Bekämpfung
Zur Bekämpfung von Albträumen können Klarträume sehr hilfreich sein. Das Ziel ist hierbei, im Albtraum klar zu werden und dann mit Hilfe der nun gewonnenen Entscheidungsfreiheit den Albtraum zum Positiven zu wenden.
Um im Albtraum klar zu werden, muss man im Wachleben in möglichst albtraum-ähnlichen Situationen Realitätschecks vornehmen. Nach einiger Zeit wird man diese Vorgehensweise dann in die Träume übernehmen und wird klar. Träumt man sogar immer wieder denselben Albtraum, kann man sich diesen im Wachleben intensiv vorstellen und zugleich vor Augen führen, dass es eben ein Traum ist. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann auch im Albtraum zur Einsicht gelangt, dass man träumt.
Einmal klar geworden, ist der Albtraum bereits meist kein solcher mehr, denn wenn man weiß, dass man träumt, dann weiß man auch, dass einem in Wahrheit überhaupt keine Gefahr droht. Man kann nun den Traum sogar zur Selbsterkenntnis nutzen, indem man die geträumte Bedrohung einfach anspricht (auch wenn sie nicht in personifizierter Form auftritt) und fragt: "Wer bist du?", "Was willst du von mir?", "Können wir uns versöhnen?"
Es gibt einige Berichte von Klarträumern, die nach erfolgreichen Konfrontationen nie wieder Albträume hatten.
Ist die Bedrohung im Albtraum partout nicht gesprächsbereit oder nicht einsichtig, dass sie einen respektieren soll, kann man sie aber auch einfach durch positive Suggestion "wegwünschen", z.B. via "Ich bin jetzt auf einer völlig friedlichen, leeren, großen Wiese." (aber nicht: "Das Monster ist nicht mehr da." Wegen der negativen Suggestion hat das oft den falschen Effekt.), oder man bekämpft sie. Hilfreich kann es außerdem sein, sich körperlich zu wehren und das Unrecht, das einem geschieht, laut mit Empörung zu äußern.