Begriffe: Unterschied zwischen den Versionen

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===nREM / non-REM===
===nREM / non-REM===
Ein [[Schlaf#Schlafphasen||Schlafzustand]], der im Gegensatz zur REM-Phase definiert ist: Der Körper ist nicht unbedingt gelähmt, die Augen bewegen sich nicht schnell hin und her, und auch andere Begleiterscheinungen verhalten sich hier anders. Auch der Tiefschlaf ist eine nREM-Phase.
Jede [[Schlaf#Schlafphasen||Schlafphase]] außer der REM-Phase, also Leichtschlaf und Tiefschlaf: Der Körper ist nicht unbedingt gelähmt, die Augen bewegen sich nicht schnell hin und her, und auch andere Begleiterscheinungen verhalten sich hier anders.


===[[Oneironaut]]===
===[[Oneironaut]]===

Version vom 9. Januar 2012, 09:23 Uhr

im Folgenden finden sich (besonders im deutschsprachgigen Forum) häufig vorkommende und gängige Abkürzungen und kurze Erläuterungen. Um näheres zu den Begriffen zu erfahren, wird auf weiterführende Artikel verwiesen.

AKE

Ausserkörperliche Erfahrung. Im Englischen auch als Out Of Body Experience ((O)OBE) bezeichnet.

DILD

Dream Initiated Lucid Dream, Traum initierter luzider Traum - Ein vorerst trüber Traum, der im Traumverlauf irgendwann dadurch klar wird, dass man den Traumzustand erkennt.

DILD ist neben WILD eine der beiden KT-Varianten. Alle anderen ?ILDs (z.B. HILD) sind jeweils wieder Unterkategorien von WILD bzw. DILD.

Dry spell

(Klar)traumflaute.

Falsches Erwachen

Gelegentlich kommt es vor, dass man träumt, man würde erwachen. Deswegen sollte man nach jedem Erwachen einen RC machen, um nicht vom falschen Erwachen genarrt zu werden und das Bewusstsein zu verlieren. Manchmal geschieht der umgekehrte Fall: man träumt, man würde nicht einschlafen, dies könnte "Falsches Wachbleiben" genannt werden. Es wird beispielsweise in der HILD-Technik genutzt.

HILD

Hargart's Induced Lucid Dream (nach dem "Erfinder") - eine WILD-Variante, die darauf beruht, eine Aktivität im Wachleben (Fingerbewegungen; mit RCs) in die Traumwelt zu transportieren.

Hypnagoge Bilder, Geräusche etc.

Beschreibt Geräusche, Körperempfindungen, und visuelle Eindrücke (selten vielleicht auch andere Sinne) beim Übergang vom Wach- in den Schlafzustand. Die Empfindungen sind manchmal so real wie im WL, manchmal schwächer. Dies kann mit einer Schlafstarre einhergehen. Beim Übergang vom Schlaf- in den Wachzustand taucht dies auch gelegentlich auf, und wird dann "hypnopomp" genannt. Viele Künstler, Musiker und Kreative profitieren von diesem Zustand, in dem das Bewußtsein frei und offen für neue Ideen ist.

Klartraum

Oft synonym für "luzider Traum", doch einige Klarträumer machen einen Unterschied zwischen luzidem und Klartraum und sehen den Klartraum als die höherentwickelte Form des luziden Traums an. Allgemein ein Traum, in dem Bewusstheit um den Traumzustand herrscht und entsprechend gehandelt werden kann. Je mehr Luzidität vorhanden ist, desto bewusster kann der Träumer seine Handlungen und den Traum im Allgemeinen steuern. Vorstufe: Präluzider Traum; Gegensatz: Trübtraum.

Körperstarre

Bei manchen Menschen tritt kurz nach dem Erwachen (manchmal auch vor dem kompletten Einschlafen) das Phänomen der Körperstarre (Synonym: Schlafparalyse) auf. Diese Menschen können dann für einige Augenblicke zwar ihre Umgebung wahrnehmen, sich aber noch nicht wieder bewegen. Es wird manchmal als verunsichernd und erschreckend betrachtet, ist aber harmlos. Es geht nach einiger Zeit von alleine vorbei. Es kommt ausserdem oft vor, dass es lediglich geträumt wird.

KT

Klartraum, siehe dort.

KTT

Klarträumer-Treffen - wenn Klarträumer Treffen im Wachleben veranstalten, um sich näher kennenzulernen (oder weil sie sich schon näher kennen und mögen) und sich (meist nicht nur über Klarträume) auszutauschen.

Luzider Traum

siehe Klartraum.

MILD

Mnemonic Induced Lucid Dream - ist ein luzider Traum, der mit Hilfe des Gedächtnisses eingeleitet wird.

nREM / non-REM

Jede |Schlafphase außer der REM-Phase, also Leichtschlaf und Tiefschlaf: Der Körper ist nicht unbedingt gelähmt, die Augen bewegen sich nicht schnell hin und her, und auch andere Begleiterscheinungen verhalten sich hier anders.

Oneironaut

Erforscher der Traumwelt / Klarträumer. der Begriff stammt von Stephen LaBerge.

OOBE

Out of body experience = Ausserkörperliche Erfahrung (AKE) - beschreibt das Empfinden, seinen Körper verlassen zu haben. Die Interpretation ist dabei unterschiedlich. Einige meinen man würde seinen Körper real verlassen, andere meinen man würde dies "nur" Träumen.

Power Napping

Eine Technik die darauf abzielt kurze "Schläfchen" zu nutzen um luzide Träume zu induzieren.

präluzider Traum

Vorstufe zum wirklich luziden Traum. Ein Traum in dem der Träumer kurz bewusst, aber sofort wieder vom Traum absorbiert wird. Oder auch nur ansatzweise vorhandenes Bewusstsein ("Dies ist ein Traum! Ahhhh! Ein Monster! *panik* *flucht*").

RC

Reality Check, Realitäts Check = Realitäts Test (RT) Ein RC ist ein Test, der während des Wachens ausgeführt wird, um dies auch im Traum zu tun und dann zu merken, dass man träumt. Es führt jedoch weniger der RC selbst zur Klarheit, sondern das damit (hoffentlich) verbundene kritische Bewusstsein. Ein Beispiel hierfür: Die Nase zuhalten und sehen, ob man noch atmen kann.

REM

Rapid eye movement, zu deutsch: schnelle Augenbewegungen - REM ist die Phase während des Schlafens, in der meistens die lebendigsten Träume stattfinden. In diesem Zustand bewegen sich die Augen schnell hin und her (daher der Name). Doch auch andere Körperliche Begleiterscheinungen, wie Körperstarre und Erektionen, sind in dieser Schlafphase gegeben. Im Gegensatz dazu: nREM.

RL

real life, reales Leben - für Klarträumer oft auch synonym für: WL = Wachleben.

RT

Realitäts- Test, siehe: RC.

Schlafparalyse / Schlafstarre

siehe: Körperstarre.

Shared Dream

In einem gemeinsamen Klartraum oder auch normalen Traum treffen sich 2 oder mehr Träumer und agieren zusammen in der Traumlandschaft. Im RL werden anschließend gleiche Trauminhalte berichtet. Dieses Phänomen ist wissenschaftlich weniger erforscht.

Trübtraum

Ein trüber Traum ist in Analogie zur Klarheits-Metapher ein Traum, wo keine oder nur wenig geistige Klarheit vorherrscht. Es ist also das was meistens als "normaler Traum", im Gegensatz zum luziden Traum, bekannt ist.

TTB / Traumtagebuch

In einem Traumtagebuch werden erinnerte Träume dokumentiert. Das kann ein Büchlein, ein Dokument im Computer oder sonst eine Sammlung von Träumen (manchmal auch gemalte Bilder etc.) sein. Traumtagebücher werden hauptsächlich darum geführt, um die Erinnerung von Träumen zu verbessern, aber auch um übergreifende Deutungen und Traumsymbole leichter ersichtlich zu machen.

UB

Unterbewusstsein und/ oder Unbewusstes - Meist werden die beiden Begriffe synonym verwendet oder nicht explizit voneinander unterschieden.

VILD

Visual induced lucid dream - eine WILD-Variante, die darauf beruht, sich ausgedachte, ständig wiederholte Szenen (mit RCs) in den Traum zu transportieren.

Void

"Void" ist die Leere oder auch Schwärze (bei manchen auch weiß, grau, o.a.), die man manchmal beim Übergang von Träumen erfährt, oder beim WILDen erleben kann. D.h. man sieht einfach nichts, aber ist trotzdem voll bewußt, befindet sich aber in einem schwerelosen Zustand. Das ist nicht dasselbe, wie wenn einfach die Sicht im Traum mal weg ist, man sich aber trotzdem noch tastend umherbewegen kann. Von diesem Void aus, kann man neue Träume erschaffen, aber auch einfach nur entspannen, nachdenken, etc.

WBTB

Wake-Back-to-Bed. Sich aufwecken und wieder einschlafen. Zur Unterstützung anderer Techniken wie WILD oder MILD.

WILD

Wake Initiated Lucid Dream - ein Klarträum, die dadurch herbeigeführt wird, dass man beim Einschlafen das Bewusstsein bewahrt und dadurch direkt vom Wachzustand in den Traum gelangt.

WL

Waking life / Wachleben, wirkliches Leben - im Gegensatz zum Leben im Traum.