WILD-FAQ: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Muss man sich die Traumhände, -gliedmaßen, selber bildlich vorstellen? Oder kommen die automatisch?'''<br>
'''Muss man sich die Traumhände, -gliedmaßen, selber bildlich vorstellen? Oder kommen die automatisch?'''<br>
Wenn diese nicht bereits vorhanden sind, kommen sie meist automatisch beim Erstgebrauch(z.B.fehlende Finger, Flügel usw.) Manchmal tritt man in den Traum auch nur als Bewusstseinspunkt ein und nimmt keinen TK nach phys. Vorbild wahr. Man kann dann auf die Vorstellungskraft, Wünsche, Befehle zurückgreifen, wie bei anderen Verwandlungen im KT auch.
Wenn diese nicht bereits vorhanden sind, kommen sie meist automatisch beim Erstgebrauch (z.B. fehlende Finger, Flügel usw.). Manchmal tritt man in den Traum auch nur als Bewusstseinspunkt ein und nimmt keinen TK nach phys. Vorbild wahr. Man kann dann auf die Vorstellungskraft, Wünsche, Befehle zurückgreifen, wie bei anderen Verwandlungen im KT auch.





Version vom 7. August 2011, 13:56 Uhr

Allgemeine Fragen

Eignet sich WILD als Einsteigertechnik, sollte man mit fehlender KT-Erfahrung überhaupt diese Technik anwenden?
Eine pauschale Technik für Einsteiger gibt es nicht, Träumer sind verschieden. Trotz dass oft empfohlen wird mit DILD zu beginnen, liegt diese Technik durchaus nicht jedem (sollte derjenige dann ganz auf Klarträume verzichten?) WILDs erreicht man (mal die Naturtalente ausgenommen) durch Üben. Bei DILD ist es nicht anders. Wer also Lust hat auf's Wilden, der sollte sich ausprobieren und loslegen. Die Praxis ist oft der beste Lehrer. Die Technik wechseln kann man jederzeit immer noch.


Kann es schon beim ersten Versuch mit einem WILD klappen?
Ja. Es kann immer klappen, es gibt kein "Heute nicht, erst in x Tagen/Wochen/Monaten/Jahren".

Voraussetzungen

Wann sollte man wilden? Ist es für WILD's besser sehr müde zu sein? Sollte man WILD anwenden, wenn man gegen das Einschlafen kämpfen muss?
Starke Müdigkeit kann durchaus förderlich sein für erfolgreiches Wilden. Aber sie ist keine Grundbedingung. Viele wilden am erfolgreichsten nachdem sie einige Stunden geschlafen haben, oft erst gegen Morgen. Der Nachteil bei starker Müdigkeit ist, dass man mehr Aufmerksamkeit entgegensetzen muss um bewusst in den Schlaf zu gelangen. Der Vorteil ist, dass man nicht unnütz lange auf den Schlafzustand warten oder ihn erst gezielt induzieren muss.


Übergang zum Traum

Muss man, um einen WILD zu erreichen, "geistig wach" bleiben?
"Wach" im Sinne von "nicht bewusstlos" - ja.
"Wach" im Sinne von "wie im Alltag", d.h. insbesondere "aufnahmebereit für externe Wahrnehmungen" - definitiv nein! Das Bewusstsein muss in den Traumzustand übergehen. Schließlich will man ja eine Traumumgebung und Traumpersonen erleben (ausgenommen, man glaubt an OOBEs/AKEs, die in der physischen Realität stattfinden, wofür die Beweislage aber - wohlwollend formuliert - sehr sehr dürftig ist). Szenerien und Personen ohne physische Realität werden nicht auftauchen, wenn man "wach" (im letzteren Sinne) ist. Abgesehen natürlich vom Zustand des Halluzinierens.


Wie schaffe ich es eigentlich, beim WILDen ruhig zu bleiben? Jedes Mal, wenn ich spüre, dass ich jetzt in den Traum "reinrutsche", fängt mein Puls an zu rasen und ich krieg enormen Herzschlag. Ist das normal oder meine eigene Aufregung?
Das ist für viele anfangs normal plus kommt von eigener Aufregung. Versuche Routine zu gewinnen: Wenn du irgendwann das zwanzigste Mal merkst, dass du dabei ist, in den Traum reinzurutschen, dann geht der Puls längst nicht mehr so weit hoch, wie beim ersten Mal. Taste dich langsam an den Zustand, deinen individuellen Ablauf heran, gib dir die Zeit dafür, die du benötigst um ruhig damit umzugehen. Mit zunehmender Erfahrung findest du vielleicht sogar deine eigenen kleinen Tricks um dich nicht aufzuregen.


Zu welchem Zeitpunkt, während des WILDens, erscheinen denn hypnagoge Bilder?
Hypnagoge Wahrnehmungen sind nicht zwingend Voraussetzung für WILDs. Es gibt Träumer, die z.B. nie hypnagoge Bilder sehen. Die Wahrnehmung von hypnagogen Erscheinungen tritt bei manchen sofort nach dem Hinlegen auf, bei anderen erst in tieferer Entspannung. Oft wurde schon berichtet, dass ihre Wahrnehmung leichter fällt, wenn man sehr erschöpft ist.


Wie soll man sich hypnagoge Bilder vorstellen? Sind das Bilder? Filme? Oder man selber wie in einem Ego-Shooter (3D-Computerspiel)?
Hypnagog können die verschiedensten Wahrnehmungen auftreten: Bilder, Filme, Bildfragmente, bizarre Formen und Farben, akustische Wahrnehmungen, taktile Wahrnehmungen. In hypnagogen Filmen/Szenen/Bildern kann man Zuschauer sein oder aber schon teils eingebunden werden, mitunter auch beides gleichzeitig


Ich habe mal gelesen, es sei nicht unbedingt notwendig, sich auf die hypnagogen Bilder zu konzentrieren und man solle sich auf was anderes konzentrieren... stimmt das eigentlich wirklich?
Kannst du machen. Das Beobachten von hypnagogen Bildern/Eindrücken ist nur eine der möglichen Vorgehensweisen. Es gibt Menschen, die nie hypnagoge Bilder sehen. Worauf du die Konzentration lenkst, ist dir überlassen bzw. richtet sich nach deiner gewählten WILD-Technik.


Darf man bewusst atmen? Ich habe ein unwohles Gefühl dabei die Atmung unbewusst dem Körper zu überlassen.
Du darfst schon bewusst atmen, solange du dich dabei nicht zu sehr anspannst, verkrampfst. Aber die Angst es dem Körper zu überlassen ist unbegründet, der phys. Körper regelt die Atmung unbewusst. Also einfach loslassen. Selbst wenn du aus irgendwelchen Gründen zu flach atmen solltest, wird dein Körper sich bei Bedarf durch ein oder zwei tiefe, unwillkürliche Atemzüge die notwendige "Luft" verschaffen, wonach du deine Übung ebenso ruhig wie vorher fortsetzen kannst.


Ich lege mich entspannt hin und mein Körper kribbelt etwas,ich bewege mich stundenlang nicht aber es passiert nichts! Was mache ich falsch? Bzw was muss ich für die Schlafparalyse(SP) machen?
Nicht jeder nimmt die Schlafparalyse überhaupt wahr beim Wilden, notwendig ist diese Wahrnehmung folglich nicht. Fixiere dich nicht darauf, die SP unbedingt spürbar erreichen bzw. sie miterleben zu müssen. Dasselbe gilt für andere Erscheinungen wie z.B. ein Kribbelgefühl. Besser ist es, die Gedanken auf Entspannen, Loslassen, Tiefersinken, Einschlafgefühl zu lenken, zuzulassen, einfach nur wahrzunehmen wie sich die wachsende Entspannung anfühlt und aufmerksam bleiben. Erst wenn du beginnst wirklich loszulassen, kannst du geistig, körperlich, Veränderungen wahrnehmen.

Traumerkennung/Traumstart

Bemerkt man einen eindeutigen Unterschied, wenn man in den Traumkörper wechselt?
Nicht immer. Es gibt genügend Berichte darüber, dass der Traumzustand bereits erreicht ist, man es aber trotz Klarheit nicht sofort als das erkennt. Was bedeutet, dass sich der TK durchaus so real anfühlen kann wie der physische. Dasselbe gilt für das Bewegungsempfinden im TK im Vergleich zum physischen. Eine Möglichkeit zur Feststellung ist die Anwendung von Realitychecks. Wer schon öfter KTs hatte, beschreibt jedoch auch oft ein typisches TK-Gefühl, an welchem der andere Zustand dann spontan erkannt wird.


Ab wann kann man die Augen öffnen?
Am sichersten ist es, keine mechanischen Augenöffnungsversuche zu versuchen. Im Grunde sind diese nicht nötig, da bei unzureichender oder ganz fehlender TK-Sicht(Schwärze, Nebel, Licht, Verschwommenheit) die (klare) Sicht auch durch Wunsch oder Befehl hergestellt werden kann. Befehle wie "Klarheit sofort!" oder "Licht!" , "Helligkeit!!" usw. haben sich bei vielen bewährt.


Muss man sich die Traumhände, -gliedmaßen, selber bildlich vorstellen? Oder kommen die automatisch?
Wenn diese nicht bereits vorhanden sind, kommen sie meist automatisch beim Erstgebrauch (z.B. fehlende Finger, Flügel usw.). Manchmal tritt man in den Traum auch nur als Bewusstseinspunkt ein und nimmt keinen TK nach phys. Vorbild wahr. Man kann dann auf die Vorstellungskraft, Wünsche, Befehle zurückgreifen, wie bei anderen Verwandlungen im KT auch.


Wenn man mit dem Traumkörper aus dem Bett rollen soll, ist das die gleiche Bewegung wie in der Realität?
In der Regel schon. Die Bewegung kann sich aber auch leichter oder schwerer anfühlen.


Wenn ich spüre, wie ich in der Matratze versinke oder plötzlich das Gefühl habe, über meinem Bett zu schweben, wie kriege ich dann den Start in den Traum hin?
Ruhig bleiben, man kann hier nicht pauschal sagen, wann der richtige Zeitpunkt ist um den TK gezielt zu bewegen. Erste Bewegungsversuche sollte man in zweifelhaften Situationen eher vorsichtig angehen, erstmal z.B. nur eine Hand, Finger und falls es klappt dann weiter mit Arm, Oberkörper usw. Ebenso kann man aber auch über Gedankenkraft oder verbale Befehle versuchen die Steuerung bewusst zu übernehmen, z.B. erstmal umherschweben oder sich an einen beliebigen anderen Traumort wünschen