DILD: Unterschied zwischen den Versionen
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2. Man träumt erfahrungsgemäß häufiger von Dingen, die man auch im Wachleben oft macht (allerdings nicht nur). Deswegen eröffnen regelmäßige RCs die Möglichkeit, dass man auch im Traum einen Reality Check durchführt. Aus dieser gewohnheitsmäßig antrainierten Handlung kann dann ebenfalls die Erkenntnis des Traumzustandes entstehen. | 2. Man träumt erfahrungsgemäß häufiger von Dingen, die man auch im Wachleben oft macht (allerdings nicht nur). Deswegen eröffnen regelmäßige RCs die Möglichkeit, dass man auch im Traum einen Reality Check durchführt. Aus dieser gewohnheitsmäßig antrainierten Handlung kann dann ebenfalls die Erkenntnis des Traumzustandes entstehen. | ||
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Aktuelle Version vom 13. März 2015, 14:22 Uhr
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DILD (en.: "Dream-Initiated Lucid Dream", dt.: von einem Traum aus eingeleiteter Klartraum) ist nach Stephen LaBerge ein Klartraum, bei welchem der Träumer normal einschläft und erst im Traum die Traumerkenntnis erlangt. Er steht damit dem Wake-Initiated Lucid Dream gegenüber. Oftmals wird der DILD außerdem durch die Absichtlichkeit begrifflich vom spontanen Klartraum abgegrenzt, bei welchem die Klarheit unbeabsichtigt oder unvorbereitet im Traum erlangt wird. Die Abkürzung DILD wird häufig auch als Oberbegriff für klarheitsgewinnende Techniken (KLG-Techniken) verstanden. Eine Liste von DILD-Techniken gibt es im Artikel Techniken.
Induzierung anhand von Traumzeichen[Bearbeiten]
Hauptartikel: Traumzeichen
Ein DILD entsteht häufig durch das Bemerken auffälliger Traummerkmale, wodurch der Traumzustand im Traum selbst erkannt wird, beispielsweise:
- an Ereignissen, die im Wachleben unmöglich sind,
- an Personen, die man im Wachleben nicht mehr sieht,
- an unlogischen Handlungen,
- an „Fehlern“ im Kontext (z.B. eine falsche Einrichtung der Wohnung oder ein erneutes Schreiben des Abiturs), oder auch
- an wiederkehrenden Traumsymbolen und Themen.
Solche ungewöhnlichen Traummerkmale können gezielt genutzt werden, um die Chance auf einen DILD zu erhöhen.
Anleitung[Bearbeiten]
Grundlage für einen erfolgreichen DILD ist natürlich eine kritische Einstellung zur Umgebung, um traumtypische Fehler auch zu bemerken und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Hierzu sollte man sich schon im Wachleben das Kritische Bewusstsein antrainieren. Das heißt, eine gewisse Distanz zu seiner Umgebung aufzubauen, um nicht von den Geschehnissen um einen herum mitgerissen zu werden. Hierzu werden oft die allseits bekannten Realitätstests (Reality Checks, RCs) gebraucht, die allerdings auch mit der nötigen Gewissenhaftigkeit ausgeführt werden müssen.
Mehr oder weniger regelmäßig ausgeführte RCs haben zwei klartraumförderliche Auswirkungen:
1. Wenn man den RC ernsthaft ausführt (inklusive der Frage, ob man sich nicht genau jetzt in einem Traum befinden könnte), wird das kritische Bewusstsein im Wachleben gestärkt. Dies führt zu erhöhter Achtsamkeit, die sich bald auch im Traumgeschehen niederschlagen wird. Auf diese Weise ist es möglich, einen Klartraum auch ohne RC zu bekommen - einfach nur aufgrund des geschulten Kritischen Bewusstseins. Der RC dient dann meist nur noch als nachhaltige Bestätigung für den Traumzustand.
2. Man träumt erfahrungsgemäß häufiger von Dingen, die man auch im Wachleben oft macht (allerdings nicht nur). Deswegen eröffnen regelmäßige RCs die Möglichkeit, dass man auch im Traum einen Reality Check durchführt. Aus dieser gewohnheitsmäßig antrainierten Handlung kann dann ebenfalls die Erkenntnis des Traumzustandes entstehen.
Achtet man allerdings durchgehend aufmerksam auf die Umgebung, fällt einem auch ohne aktive RCs bald der ein oder andere eindeutige Hinweis auf, dass man sich in einen Traum befindet.