Hypnagogic Report: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit zunehmender Entspannung und Müdigkeit gelangt die erste Person in den Zustand der [[Hypnagogie]], einem Zwischenstadium zwischen Wachheit und Schlaf, in dem bei geschlossenen Augen erste Traumbilder oder -Empfindungen wahrgenommen werden können. | Mit zunehmender Entspannung und Müdigkeit gelangt die erste Person in den Zustand der [[Hypnagogie]], einem Zwischenstadium zwischen Wachheit und Schlaf, in dem bei geschlossenen Augen erste Traumbilder oder -Empfindungen wahrgenommen werden können. | ||
In diesem Zustand soll sie ersteinmal verweilen und Person 2 berichten, was er/sie sieht oder erlebt. Das Verbalisieren hilft Person 1 dabei, nicht zu sehr in Richtung Schlaf abzudriften, und vor allem klar darüber zu bleiben, dass er/sie in jenem Zustand ist. Der Musikspieler (Person 2) kann auch Fragen zum Erlebten stellen, was dem anderen einerseits hilft, auf genauere Details zu achten, andererseits ein Einschlafen verhindert. Auf die Weise können schon Quasi-Klarträume erlebt werden, die noch nicht ganz so realistisch sind wie echte [[Träume]], v.a. was haptische Reize angeht. | In diesem Zustand soll sie ersteinmal verweilen und Person 2 berichten, was er/sie sieht oder erlebt. Das Verbalisieren hilft Person 1 dabei, nicht zu sehr in Richtung Schlaf abzudriften, und vor allem klar darüber zu bleiben, dass er/sie in jenem Zustand ist. Der Musikspieler (Person 2) kann auch Fragen zum Erlebten stellen, was dem anderen einerseits hilft, auf genauere Details zu achten, andererseits ein Einschlafen verhindert. Auf die Weise können schon Quasi-Klarträume erlebt werden, die noch nicht ganz so realistisch sind wie echte [[Träume]], v.a. was haptische Reize angeht. | ||
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* [[Traumkultur]] | * [[Traumkultur]] | ||
Aktuelle Version vom 6. August 2014, 18:24 Uhr
Der Hypnagogic Report ist eine experimentelle Hilfstechnik in einem gemeinschaftlichen Setting, die den Hypnagogen Zustand nutzt.
Hintergrund[Bearbeiten]
Diese Technik wurde auf einem Klarträumertreffen im Jahre 2010 entwickelt - der soziale Aspekt ist hier besonders wichtig. Der Ablauf der Technik besteht darin, dass jemand ruhige, einfache Musik macht (z.b. mit einer Kalimba), während jemand anderes sich hinlegt und in den hypnagogen Zustand abdriftet.
Beschreibung[Bearbeiten]
Zum Durchführen dieser Technik sind mindestens zwei Personen nötig. Person 1 legt sich bequem in ein Bett oder auf eine Liege und driftet in die Nähe des Schlafes ab. Zur Unterstützung kann hierfür auch ein Traumschuudan verwendet werden. Mit zunehmender Entspannung und Müdigkeit gelangt die erste Person in den Zustand der Hypnagogie, einem Zwischenstadium zwischen Wachheit und Schlaf, in dem bei geschlossenen Augen erste Traumbilder oder -Empfindungen wahrgenommen werden können. In diesem Zustand soll sie ersteinmal verweilen und Person 2 berichten, was er/sie sieht oder erlebt. Das Verbalisieren hilft Person 1 dabei, nicht zu sehr in Richtung Schlaf abzudriften, und vor allem klar darüber zu bleiben, dass er/sie in jenem Zustand ist. Der Musikspieler (Person 2) kann auch Fragen zum Erlebten stellen, was dem anderen einerseits hilft, auf genauere Details zu achten, andererseits ein Einschlafen verhindert. Auf die Weise können schon Quasi-Klarträume erlebt werden, die noch nicht ganz so realistisch sind wie echte Träume, v.a. was haptische Reize angeht.
Der Hypnagogic Report ist also in erster Linie eine Art unterstützte Meditation oder Vorübung zum WILD, wobei man die Klarheit im hypnagogen Zustand trainiert, und damit auch die Chancen auf Klarheit im Traum verbessert. Man kann auch versuchen, bewusst in einen nREM- Schlaf abzudriften und während dem entstandenen Klartraum weiterhin dem Musikspieler zu erzählen, was man erlebt.
Eine Abwandlung besteht auch darin, dass sich alle Beteiligten schlafen legen und dabei noch von ihren hypnagogen Eindrücken berichten, bis sie bereit sind, ganz einzuschlafen und dann vielleicht klarzuträumen.
Vielleicht kann man den Hypnagogic Report auch alleine betreiben, doch dann hilft einem niemand durch Fragen und Musikspielen, bei Bewusstsein zu bleiben. Man könnte es außerdem auch über Telefonie oder Internettelefonie versuchen, falls man niemanden in seiner unmittelbaren Nähe hat, der sich dafür interessiert.